Der 11. Juni rückt näher… vom Material habe ich inzwischen fast alles zusammen. Über Möglichkeiten zur Zecken-Abwehr habe ich mich informiert und werden mich entsprechend wappnen…

Ein Telefonat mit dem zuständigen Jäger des Rütibachtobels am Montag vor einer Woche hat mich ein wenig ernüchtert. Er ist nicht so erfreut über das Gallus Experiment. Die Tiere im Wald brauchen ihre Ruhe. Besucher*innen stören diese. Da hat er sicher recht! So ein klitzekleines schlechtes Gewissen macht sich in mir breit…

Heute nun geht es mit den Beamten der Stadtpolizei zur Ortsbegehung. Diese werden sicher auch ihre Vorbehalte gegenüber dem Projekt haben. In ihrem Pickup fahren wir über die Waldweg zum Platz des Gallus Experiments. Eine Chindi-Klasse begegnet uns auf dem Weg. Aufgeregt rufen sie durcheinander, was die Polizei denn hier wohl mache. Mit zwei Hündelern halten sie einen kurzen Schwatz. Ganz entspannt chauffieren sie uns zu den beiden für’s Experiment vorgesehenen Orten. Schon auf der Fahrt hatten sie einige Fragen zum Projekt und lassen mich wissen, dass sie es mega cool finden. Mir fällt ein Stein vom Herzen!
Ob ich auch eine Mönchskutte tragen werde, wollen sie wissen. In jedem Fall werden sie auch einmal vorbeikommen und vielleicht mit mir auf dem Feuer kochen! Einer der beiden hätte da schon ein paar Rezeptideen. Wie cool, dass das Gallus Experiment immer wieder neue Ideen aufpoppen lässt! Wie wäre es mit einem Kurs „Kochen über dem Feuer“?!

Am Waldplatz sieht schon alles wesentlich grüner und frischer aus als noch im März… kein Wunder bei all dem Regen!